Area dell'identificazione
Codice di riferimento
Titolo
Date
- 1912-1923 (Creazione)
Livello di descrizione
Consistenza e supporto
Area del contesto
Nome del soggetto produttore
Nota biografica
Deposito
Storia archivistica
Die seinerzeit in einem vorläufigen Findbuch erfassten Verzeichnungsangaben wurden im Bundesarchiv mittels eines Retrokonversionsverfahrens in die Datenbank eingelesen. Bei der Bearbeitung der Datensätze kam es zu vereinzelten Korrekturen bei den Aktentiteln und den Laufzeiten.
Unter weitgehender Beibehaltung der überlieferten Klassifikation wurden nach Bedarf Serien bzw. Bandreihen gebildet, wobei auch zahlreiche untergeordnete Bandfolgen in Serien entstanden. Die notwendigen Arbeiten und Änderungen für die datengestützte Umsetzung und die Erstellung einer Online-Version hat der Herr Franz Göttlicher vorgenommen.
Modalità di acquisizione
Area del contenuto e della struttura
Ambito e contenuto
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges fehlte in Deutschland eine zentrale Pressestelle, so dass ein Großteil der Propagandaaufgaben von den Militärbehörden, wie der Obersten Heeresleitung (OHL), wahrgenommen wurde. Die deutsche Kriegspropaganda war zersplittert, weil Kriegs- und Innenministerium, der Generalstab, das Auswärtige Amt und andere Stellen eigene Propagandaabteilungen unterhielten. Der politische Pressedienst der Reichsleitung war so ausschließlich auf das von Ministerialdirektor Geheimrat Hammann geleitete Pressereferat des Auswärtigen Amts beschränkt. Da dieses den gestellten Anforderungen nicht annähernd gerecht wurde, bildeten sich schon im ersten Kriegsjahr zahlreiche Stellen, die sich mit Auslandspropaganda befassten. Im Oktober 1914 wurden nicht weniger als 27 solcher Büros gezählt, deren Tätigkeiten allmählich abgebaut und durch eine zentrale Behörde ersetzt werden sollte.
Dieser Zielsetzung diente der Erlass vom 5. Oktober 1914, in dem Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg die Gründung einer "Zentralnachrichtenstelle" forderte, die sich später in "Druckschriftenzentrale" umbenannte und schließlich die Bezeichnung "Zentralstelle für Auslandsdienst" beim Auswärtigen Amt erhielt.
Die Geschäftsstelle wurde in den Räumen des Reichskolonialamt in Berlin eingerichtet.
Mit der Bildung der Zentralstelle unternahm die Reichsregierung den Versuch einer planvollen Steuerung der öffentlichen Meinung im Ausland.
Leiter der Dienststelle wurden Frhr. Mumm von Schwarzenstein, ab Oktober 1916 Unterstaatssekretär Frhr. von dem Bussche-Haddenhausen, Generalkonsul von Buri und ab Oktober 1917 Legationsrat von Hahn. Ihnen stand ein beratender Ausschuss zur Seite, der sich aus Mitgliedern des Zentralstelle für Auslandsdienst, der Nachrichtenabteilung des Auswärtigen Amts, des Reichsmarineamts, des stellvertretenden Generalstabs, des Reichstagsabgeordneten Matthias Erzberger und der Publizisten Dr. Rohrbach und Dr. Jäckh zusammensetzte.
Aufgabe der Zentralstelle war es, sich mit der Beobachtung der "feindlichen" Presse zu befassen und die Verteilung von Druckschriften, Büchern und Bildern im neutralen, weniger im feindlichen Ausland, zu organisieren. Durch Verfügung des Staatssekretär des Auswärtigen Amts vom 2. Januar 1917 ging die Zentralstelle für Auslandsdienst mit eigener Registratur und Kassenverwaltung in die Nachrichtenabteilung des Auswärtigen Amts ein.
R 901/24561 Gerichtsorganisation im Königreich Polen Apr.-Aug. 1918
R 901/57541 Berichte aus dem Königreich Polen
Valutazione e scarto
Den überwiegenden Teil der hiesigen Archivalien hatte das Politische Archiv vor allem aus Platzgründen in den 1920er Jahren im Potsdamer Reichsarchiv (v.a. Akten des Kaiserlichen Amts, der Handelspolitischen Abteilung und der Rechtsabteilung) deponiert. Gemeinsam mit anderen Beständen lagerte das Reichsarchiv auch diese Unterlagen in den Jahren 1944/45 zum Schutz vor dem Bombenhagel in die Salzbergwerksschächte bei Staßfurt (Sachsen-Anhalt) aus. Von der sowjetischen Besatzungsmacht konfisziert, gelangte der größte Teil der Materialien nach 1949 in mehreren Abgaben über das Ministerium für Staatssicherheit der DDR in das damalige Deutsche Zentralarchiv Potsdam (später Zentrales Staatsarchiv der DDR, Bestandssignatur 09.01) und nach der Überwindung der deutschen staatlichen Teilung in die Zuständigkeit des Bundesarchivs.
Restakten der Handelspolitischen - und der Rechtsabteilung (Abt. II und III, 1885-1920), die aus amtlichen Gründen im Politischen Archiv des AA verblieben und nach der Beschlagnahme durch die britische Besatzungsmacht letztlich nach England verbracht worden waren, hat das damalige Bundesarchiv nach ihrer Rückgabe an die Bundesrepublik (1957) im Oktober 1962 unter der Bestandssignatur R 85 verzeichnet.
Ca. 350 Akteneinheiten befinden sich derzeit noch im "Sonderarchiv" beim Russischen Staatlichen Militärarchiv in Moskau unter der ("Fonds")Bestandsnummer 1357. Sie sind dort in 3 Findbüchern beschrieben (Weitere Informationen und Kontakt siehe unter www.sonderarchiv.de).
Das 1870 aus dem Königlich-preußischen Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten für den Norddeutschen Bund (seit 1867) hervorgegangene Auswärtige Amt erfuhr über die Bismarck-Zeit und das Wilhelminische Kaiserreich, die Weimarer Republik bis zum Ende der NS-Diktatur zahlreiche Reformierungen und Umstrukturierungen.
Incrementi
Sistema di ordinamento
Sowohl aus Gründen der komfortableren Benutzbarkeit und eines schnelleren Zugriffs als auch wegen einer besseren Handhabbarkeit bei der informationstechnischen Bearbeitung in der Datenbank des Bundesarchivs entstanden Teilfindbücher. Da eine bestandsübergreifende Suche in jedem Falle möglich ist, entstehen dadurch keinerlei Informationsverluste.
Area delle condizioni di accesso e uso
Condizioni di accesso
Condizioni di riproduzione
Lingua dei materiali
Scrittura dei materiali
Note sulla lingua e sulla scrittura
Caratteristiche materiali e requisiti tecnici
Strumenti di ricerca
Area dei materiali collegati
Esistenza e localizzazione degli originali
Für die laufende Tätigkeit des Auswärtigen Amts wichtige Dokumente und Akten hat das Bundesarchiv dem Politischen Archiv des AA in Berlin (Auswärtiges Amt, Politisches Archiv, 10117 Berlin, ausgeliehen. Sie können nur dort benutzt und ausgewertet werden (entsprechende Hinweise befinden sich im jeweiligen Findbuch).
Ca. 350 Akteneinheiten befinden sich derzeit noch im "Sonderarchiv" beim Russischen Staatlichen Militärarchiv in Moskau unter der ("Fonds")Bestandsnummer 1357. Sie sind dort in 3 Findbüchern beschrieben.
Esistenza e localizzazione di copie
Unità di descrizione collegate
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Nota bibliografica
Nota bibliografica
Area delle note
Alternative identifier(s)
Punti di accesso
Punti d'accesso per soggetto
Punti d'accesso per luogo
Punti d'accesso per nome
- Auswärtiges Amt (Creator)
Area di controllo della descrizione
Codice identificativo della descrizione
Codice identificativo dell'istitituto conservatore
Norme e convenzioni utilizzate
Stato
Livello di completezza
Date di creazione, revisione, cancellazione
Lingue
- tedesco